Zum Inhalt springen

Ansichten-Navigation

Veranstaltung Ansichten-Navigation

Heute

Filter

Das Ändern der Formular-Eingabefelder wird die Liste der Veranstaltungen mit den gefilterten Ergebnissen aktualisieren

Das Rätsel des Überflüssigen

Vielbeschworene Handlungsansätze für die Gesellschaft, welche Verzicht, Genügsamkeit und neue Wachstumskonzepte thematisieren, sollen durch gezielte künstlerische Maßnahmen hinterfragt, erprobt oder verstärkt werden. Inter-Aktion, Diskussion, Information, Filmdoku rund um unsere „Projektzentrale“.

Auftaktveranstaltung des Münchner Klimaherbst 2014

Unser Wirtschaftssystem steckt in der Krise, der Planet stirbt. Höchste Zeit, radikal zu denken. Der Kapitalismus geht zu Ende, sagt der Kapitalismuskritiker Elmar Altvater. Altvater setzt auf utopische Gesellschaftsentwürfe, auf Änderungen in den Konsum- und Zeitgewohnheiten. „Wir müssen weg von der Ideologie der Unveränderbarkeit der herrschenden Verhältnisse, die uns gefangen hält.“

I. Eine Welt ohne Geld

Ein Leben ohne Geld. Geht das überhaupt in einer Gesellschaft, in der Besitz- und Gewinnbestreben nach wie vor hohe Werte darstellen? Wenn ja, wie – und vor allem, warum? Raphael Fellmer lebt ganz ohne Geld. Es ist, wie er versichert, ein sehr ressourcensparendes, nachhaltiges und freies Leben. In diesem Workshop erzählt Fellmer von seinem Weg „dahin“ und zeigt auf, wie das tatsächlich funktionieren kann. Alle Teilnehmer haben hier die Möglichkeit, zumindest im Kopf, einen Alltag ohne Geld kennen zu lernen.

II. Eine Welt ohne Geld

Raphael Fellmer ist Mitbegründer des Netzwerks Lebensmittelretten.de. Sein Credo: Nicht benötigte Lebensmittel müssen verschenkt und nicht vernichtet werden. Er selbst lebt seit über vier Jahren im freiwilligen „Geldstreik“ und vermisst gar nichts. Die große Frage: Ist Fellmers Weg für alle möglich? Und: Kann man ein gutes Leben führen, ohne hauptberuflich ans Geldverdienen zu denken? An dem Diskussionsabend wird Fellmer darlegen, welche alternativen Austauschsysteme unsere Gesellschaft schon bereit hält und inwieweit solche geldfreien Konzept auf die Gesellschaft übertragbar sind.

Glücksökonomie

Lebenszufriedenheit hängt immer weniger von Geld und Besitz ab. Wichtig für persönliche Glücksgefühle sind soziale Fähigkeiten wie Kooperieren, Teilen oder sich für andere einsetzen – und sie finden immer öfter Eingang in unsere Arbeitswelt. Die so entstehende Glücksökonomie greift die alte Wachstumswirtschaft nicht frontal an, sondern wuchert fröhlich in sie hinein, um Räume zu schaffen, in denen Teilen wichtiger ist als Besitzen. An dem Abend kommen verschiedene Münchner Initiativen zu Wort, die aus der bunten Welt des befreienden Miteinanders berichten.

Kleidertauschparty

Was dem einen zu viel ist, erfreut das Herz eines anderen. Quillt der Kleiderschrank mal wieder über, dann gibt es die einfache Lösung: Trennung. Auf der Kleidertauschparty wird gegeben und genommen. Gut erhaltene Lieblingsstücke wechseln die Besitzer.

Unser täglich Brot

Der Film (2005) bleibt leider aktuell, denn die konventionelle Nahrungsmittelproduktion in Europa ist ein Trauerspiel. Manchmal eklig, manchmal steril entwickelt der Film im Rhythmus der verarbeitenden Maschinen einen beinahe ästhetischen Blick auf unser Essen. Leicht verdaulich ist das alles nicht. Für die anschließende Diskussion ist der Regisseur Nikolaus Geyrhalter angefragt.

Demeter-Gemüseanbau vor den Toren Münchens

In der Gärtnerei Obergrashof werden auf über 100 ha Fläche in biologisch-dynamischer Wirtschaftsweise über 50 verschiedene Feld – und Feingemüse für den regionalen Naturkostmarkt produziert. Bei einer Führung durch den Betrieb werden Lösungsansätze gezeigt und zukünftige Aufgabenstellungen erörtert und diskutiert.

Bild- und Objektgestaltung aus Wohlstandsmüll

Wir schöpfen Energie und Kreativität aus Wohlstandsmüll, Auf einer mit Acrylfarben grundierte Malplatte entsteht ein Objektbild aus Dingen, die fast jeden Tag im Müll landen. Staunen und Spass garantiert - (fast) alles ist möglich!

ABGESAGT: Tierschutz im Einkaufskorb

Die Regale in den Supermärkten sind voll. Kinder in diesen Breitengraden erleben Fülle und Verfügbarkeit. Der Bezug zum Grundprodukt ist in den Verpackungen verloren gegangen. In dieser Veranstaltung soll der Bezug zwischen Ware und Ursprung aufgezeigt werden. Der Werbe-Welt des schönen Scheins und der vollmundigen Versprechungen gilt es Realitäten entgegen zu stellen

Wegwerfen? Denkste!

Mit Repair Cafés defekte Alltagsgegenstände retten: Das Podiumsgespräch bildet den Abschluss des 1. Repair-Café-Vernetzungstreffens. Experten diskutieren mit den Teilnehmern und allen Interessierten über die Herausforderungen geplanter Obsoleszenz und Repair Cafés als mögliche Lösungswege.

GEHdanken – GEHfühle – GEHnuss – GEHwinn

Entdecke den Fußwert! Auf einem sinnlichen Rundgang durch den Englischen Garten wechseln wir zwischen GEH-Sequenzen und philosophischen Betrachtungen. Impulse, ausgelöst durch das Abrollen über die Fußsohlen, gestalten die Performance unseres GEHirns, unserer GEHdanken und GEHfühle. Geh' mit!

Was trägst du?

Die Reflexionsstation der Kampagne Modeprotest fordert dazu auf, sich über den aktuellen Kleiderkonsum bewusst zu werden. Die Übung erfolgt passend zum Thema nicht auf Papier, sondern mit Nadel und Textil.

Grüner wird‘s nicht!

Wer das Wort „nachhaltig“ googelt, bekommt 13,5 Millionen Treffer. Thunfisch, Autos, Aktien, Flüge, Pelz, Regenwaldrodung, Gentechnik, Kohlekraft – all das ist heute „gut“. Die banale Idee, mit „ethischem Konsum“ die… Weiterlesen »Grüner wird‘s nicht!

Taste the waste

Ein Film über die Verschwendung von Lebensmitteln.
Wer macht aus Essen Müll? Welche Folgen hat das für das Klima und die Ernährung der Weltbevölkerung? Der Film findet Antworten bei Bauern, Supermarkt-Direktoren, Müllarbeitern und Köchen auf der ganzen Welt. Und - es werden Menschen vorgestellt, die Alternativen zur Verschwendung entwickelt haben.

Leben ohne Öl?

Diskussion zu postfossilen Wirtschaftsszenarien: Um die Menschheit von Öl und Kohle unabhängig zu machen, müssen dringend alternative Strategien entwickelt werden. Gemeinsam mit Ökonomen und Lokalpolitikern diskutiert Prof. Dr. Sigrid Stagl (Professur für Umweltökonomie und –politik in Wien) über postfossile Wirtschaftsszenarien.

Die Welt von oben

Kann man den Klimawandel aus der Weltraumperspektive sehen? Mit Live-Satellitenbildern erklärt ein Naturwissenschaftler was bei der Abholzung im amazonischen Regenwald mit unserem „Blauen Planeten“ geschieht. Für die Asháninka, ein indigenes Volk, das im amazonischen Regenwald in Peru lebt, ist die Abholzung eine unmittelbare Bedrohung. Zwei Delegierte berichten Kindern und Jugendlichen über Auswirkungen auf das Leben in ihren Dörfern.

Top