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Kaufen für die Müllhalde
Das Prinzip der geplanten Obsoleszenz
21. Oktober 2014, 19:00
Glühbirnen, Nylonstrümpfe, Drucker, Mobiltelefone – bei den meisten dieser Produkte ist das Abnutzungsdatum bereits geplant. Die Verbraucher sollen veranlasst werden, lieber einen neuen Artikel zu kaufen, als den defekten reparieren zu lassen. Die bewusste Verkürzung der Lebensdauer eines Industrieerzeugnisses, um die Wirtschaft in Schwung zu halten, nennt man „geplante Obsoleszenz“. Bereits 1928 schrieb eine Werbezeitschrift unumwunden: „Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs Geschäft“.
Die Filmdokumentation von Cosima Dannoritzer geht diesem Phänomen nach. Im Anschluss an den Film steht der Journalist und Autor des gleichnamigen Buches „Kaufen für die Müllhalde“ Jürgen Reuß für ein Publikumsgespräch zur Verfügung.
Referent:
Jürgen Reuß
Info und Anmeldung:
www.mvhs.de
Eintritt frei – Anmeldung erwünscht – barrierefrei