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Ernährung und Klima

Nachhaltiger Konsum ist ein Beitrag zum Klimaschutz

* Karl von Koerber und Jürgen Kretschmer
Aus: AgrarBündnis e.V. (Hrsg.): Der kritische Agrarbericht 2009. Kassel/Hamm 2009, S. 280-285

Rund ein Fünftel der gesamten Treibhausgase in Deutschland gehen auf das Konto der Ernährung. Verantwortlich dafür sind vorrangig die energieintensive Landwirtschaft und die Tierhaltung bzw. der hohe Fleischkonsum. Aber es gibt Alternativen: Eine klimafreundliche Ernährung besteht bevorzugt aus pflanzlichen Produkten, ökologischen Erzeugnissen sowie regionalen und saisonalen Lebensmitteln. Ein solcher Ernährungsstil vermindert den Ausstoß von Treibhausgasen im Bedürfnisfeld Ernährung um mehr als die Hälfte.

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* Karl von Koerber im Klimaherbst: 11. Oktober (Food, Inc.: Filmgespräch), 15. Oktober (“Viel zu viel Vieh!”), 17. Oktober (Wissensschaft und Schule im Gespräch), 26. Oktober (Heute für morgen essen)


Gut fürs Klima?

Ökologische und konventionelle Landwirtschaft im Vergleich

Urs Niggli und Andreas Fließbach
Aus: AgrarBündnis e.V. (Hrsg.): Der kritische Agrarbericht 2009. Kassel/Hamm 2009, S. 103-109

Landwirtschaft ist einer der Hauptverursacher des Klimawandels. Umgekehrt verändert der Klimawandel die Bedingungen für die Erzeugung pflanzlicher und tierischer Lebensmittel, was die Landwirtschaft zwingt, sich laufend anzupassen. Hierbei erweist sich Ökologische Landwirtschaft gegenüber anderen Anbausystemen als eine ressourcenschonende und klimafreundliche Alternative, die es weiter zu entwickeln gilt.

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Zu viel Vieh auf der Erde?

Folgen der Massentierhaltung für Natur und Umwelt

* Josef H. Reichholf
Vortrag auf einem Kolloquium der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN) im Mai 2011

Eineinhalb Milliarden Rinder, je eine Milliarde Schweine und Schafe, 700 Millionen Ziegen, an die 15 Milliarden Stück Geflügel und Millionen weiterer Nutztiere leben gegenwärtig mit uns Menschen auf der Erde. Ihr Lebendgewicht übertrifft das aller Menschen um mindestens das Fünffache. Die Folgen für die Natur und ihre Vielfalt, aber auch für die Erdatmosphäre sind verheerend. Das Kernproblem ist dabei weniger die Landwirtschaft an sich, als vor allem die Massentierhaltung mit ihrer quasi-industriellen Massenproduktion von Futtermitteln.

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* Josef H. Reichholf im Klimaherbst: 15. Oktober (“Viel zu viel Vieh!”)


Klimaschützer Kuh

Kritische Anmerkungen zu einer aktuellen Debatte

Anita Idel
Aus: AgrarBündnis e.V. (Hrsg.): Der kritische Agrarbericht 2012. Konstanz/Hamm 2012, S. 227-232

Kühe haben ein zunehmend schlechtes Image. Sie gelten als „Klima-Killer“. Beim Verdauen rülpst jede Kuh das Gas Methan aus, das dem Treibhaus Erde 25-mal stärker einheizt als Kohlendioxid. Deshalb wird das Rindvieh leichtfertig mit dem Klimaschädling Auto verglichen. Der folgende Beitrag plädiert für einen Perspektivenwechsel: Nicht die Kühe sind für die Klimaprobleme primär verantwortlich, sondern die energieaufwändige industrialisierte Landwirtschaft mit intensivem Kraftfutteranbau in Monokulturen. Kühe hingegen könnten sogar zur Begrenzung des Klimawandels beitragen. Wenn man sie nur lässt …
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