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Die Heilsversprechen der Agro-Gentechnik – ein Realitätscheck

Ute Sprenger und Heike Moldenhauer
Aus: AgrarBündnis e.V. (Hrsg.): Der kritische Agrarbericht 2009. Kassel/Hamm 2009, S. 247-255

Nutzpflanzen, die durch ihren hohen Ertrag den Welthunger bekämpfen, die Energieversorgung sichern und dem Klimawandel trotzen – mit Hilfe der Gentechnik alles kein Problem. Behaupten zumindest die Vertreter von Monsanto, BASF, Syngenta, Bayer, Dow und DuPont-Pioneer. Und suggerieren zugleich, diese Pflanzen seien bereits Realität oder ihre Marktreife stehe unmittelbar bevor. Doch ein Blick in die Forschungspipelines der Unternehmen, in Investorenberichte und Freisetzungsdatenbanken zeigt ein anderes Bild: Während die Firmen im Vordergrund eine gewaltige PR-Blase aus Heilsversprechen aufbauen, entwickeln sie im Hintergrund Pflanzen, die ihr Kerngeschäft absichern: den Absatz von Agrochemikalien.

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„Widerstand lohnt sich“

Gentechnikfreie Regionen in Deutschland – Bestandsaufnahme und praktische Beispiele

Annemarie Volling
Aus: AgrarBündnis e.V. (Hrsg.): Der kritische Agrarbericht 2012. Konstanz/Hamm 2012, S. 243-248

Die Gründung Gentechnikfreier Regionen auf freiwilliger Basis ist derzeit die effizienteste Möglichkeit, langfristig eine gentechnikfreie Landwirtschaft zu gewährleisten. Gentechnikfreie Regionen bieten zwar keinen rechtlichen Schutz, aber die Diskussion mit Landwirten und Bürgern vor Ort um die vermeintlichen Chancen und die immensen Risiken ist die beste Vorsorge gegen einen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen. Der Beitrag zeigt zunächst die Entwicklung in Deutschland auf und lässt in einem zweiten Teil Akteure zu Wort kommen, die sich für den Aufbau Gentechnikfreier Regionen engagieren und die von ihren – mutmachenden – Erfahrungen berichten.

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Auf Vielfalt setzen

Förderung der Agrobiodiversität als Strategie im Klimawandel

Sandra Blessin
Aus: AgrarBündnis e.V. (Hrsg.): Der kritische Agrarbericht 2011. Konstanz/Hamm 2011, S. 77-81

Der Klimawandel stellt die Landwirtschaft vor neue Herausforderungen. Extremwetterereignisse wie Stürme, Überflutungen und Dürren sowie der Anstieg des Meeresspiegels vernichten bereits heute weltweit Ernten und fruchtbares Ackerland. Langfristig führt der Klimawandel zur Verschiebung der Anbauzonen und zu erheblichem Wassermangel. Daher sind Strategien der Anpassung an den Klimawandel in der Landwirtschaft zwingend notwendig. Besonders vielsprechend für die Landwirte des Südens: eine möglichst große Vielfalt von Arten und Sorten anzupflanzen und landwirtschaftliche Tierhaltung zu betreiben, wie der folgende Beitrag anhand eines Beispiels von den Philippinen zeigen kann.

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