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Wirtschaftspolitik in der Corona-Krise:

Wiederbelebung der Wirtschaft durch eine schnelle Konsumspritze oder langfristige Transformation?

3. Juni 2020, 17:3018:30

Wissenschaftlich und politisch ist unstrittig: Die Weltwirtschaft, die Europäische Union bzw. Euro-Zone und auch Deutschland brauchen zur Bewältigung der Corona-Krise großangelegte Konjunkturprogramme. Der Rat der Wirtschaftsweisen hat dies jüngst mit der Forderung verknüpft “nicht allein die Nachfrage zu stärken, sondern zugleich den Strukturwandel sinnvoll zu unterstützen. Insbesondere sollte sich die Politik nicht unter dem Einfluss einzelner Branchen zu einer Vielzahl an branchenspezifischen Maßnahmen, wie etwa einer Kaufprämie für Fahrzeuge, verleiten lassen, die tendenziell bestehende Strukturen zu verfestigen, ohne eine durchschlagende konjunkturelle Wirkung zu erzielen.”

Das sieht man beim DGB in Teilen anders: Auch eine Kaufprämie für Fahrzeuge sei sinnvoll, wenn sie technologieoffen sei und auch für emissionsarme Verbrenner gelte, so Vorstandsmitglied Stefan Körzell.

Aber macht es wirklich Sinn, kurzfristig Konsum anzuregen, anstatt die langfristige Transformation voranzutreiben? Und: Schließen sich die beiden Zielsetzungen gegenseitig aus? Diesen Fragen wollen wir nachgehen. Nicht nur mit einer nationalen Brille, sondern auch mit Blick auf die Lage unserer europäischen Partner_innen. Denn gerade für Bayern gilt: Läuft die Weltwirtschaft, brummen die bayerischen Exporte. Stottert aber die Konjunktur in Europa und anderswo, brechen auch weiß-blaue Steuereinnahmen weg.

Wir laden Sie herzlich ein zur Live-Diskussion mit Chat mit:
Philippa Sigl-Glöckner, Bundesministerium für Finanzen, Managerkreis Bayern-Vorstand,
Christian Odendahl, Chefökonom am Centre for European Reform,
Moderation: Marcel Schaller, Sprecher des Managerkreises Bayern

Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 3.6.2020, 11.00 Uhr über https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/248335. Danach erhalten Sie den Link zum Zoom-Meetingraum.
Die Veranstaltung wird in Form einer Online-Videokonferenz mittels eines Dienstes der US-amerikanischen ZOOM Video Communications, Inc. durchgeführt. Ausführungen zum Datenschutz finden Sie hier: https://www.fes.de/digital/datenschutz-und-zoom

Details

Datum:
3. Juni 2020
Zeit:
17:30–18:30

Veranstalter

Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung
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