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Alles ist möglich, aber nichts geht mehr
17. Oktober 2013, 19:00–21:00
Modern sein, bedeutet in Bewegung zu sein. Flexibilität und Mobilität sind jedoch mittlerweile Selbstzweck und Zwang: Immer schneller muss immer mehr in der materiellen, sozialen und geistigen Welt in Bewegung gesetzt werden – nur um den Status quo zu erhalten. Eine Steigerungslogik, die im „rasenden Stillstand“ (Virilio) endet. Wie viel Mobilität verträgt unsere Gesellschaft? Und wie viel (innere) Stabilität braucht Mobilität, um sinnvoll und nicht selbstzerstörerisch zu sein?
Referent: Prof. Dr. Hartmut Rosa, Soziologe, Universität Jena
Moderation: Dr. Manuel Schneider, oekom e.V.