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Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellung von Texten und Berichten, die uns zur Vorbereitung des diesjährigen Münchner Klimaherbstes gedient haben. Die Arbeiten, die mit einem * gekennzeichnet sind, stammen von Fachleuten, die auch als Referenten beim Klimaherbst mitwirken.

Themen:
>>  Formen der Mobilität
>>  Motive der Mobilität
>>  Soziale Mobilität
>>  Ressourcen
>>  Güterverkehr
>>  Basismaterial

 

Formen der Mobilität

Regelverstöße, die Leben retten – Kampfradler in Berlin

Gereon Asmuth
Aus TAZ 30.05.13 – http://www.taz.de/!117188/

Über die Rolle der „Kampfradler“ im Großstadtverkehr von Berlin. Warum diese vom Verkehrssystem quasi gezwungen werden bei Rot über die Ampel zu fahren und warum dies ihrer Sicherheit zuträglich ist. Was braucht es in der utopischen Stadt um Radfahrer ernsthaft zu integrieren?

 

Wien könnte total autofrei werden
Dominik Schreiber, Bernhard Ichner, Elias Natmessnig

Aus Kurier 11.04.13 – http://kurier.at/chronik/wien/verkehrsexperte-hermann-knoflacher-wien-koennte-total-autofrei-werden/8.346.843

Verkehrsexperte Knoflacher will den Garagenbau stoppen und mehr Staus, um Autofahrer zu erziehen. Denn: „Das Auto steht der Menschlichen Entwicklung entgegen.“ Ist die Autofreie Stadt eine Utopie, die uns genauso schnell und mit weniger Stress ans Ziel bringt oder würde sie unser Mobilitätsbedürfnis einschränken?

 

Mobilitätswende kommt nur schleppend voran 

Henrik Mortsiefer
Aus Tagesspiegel 24.03.13 – http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/elektromobilitaet-mobilitaetswende-kommt-nur-schleppend-voran/7976034.html

Die Elektromobilität lebt – aber Forscher und Entwickler müssen Kosten und Technik in den Griff bekommen, wenn sie die ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung erreichen wollen. Was durch elektronische Aufrüstung und der Kombination von Antriebstechnologien alles möglich ist, können Sie hier lesen.

 

Fahrrad und Auto zwischen Anspruch und Realität

Christina Anastassiou
Aus Die WELT 04.06.13 – http://www.welt.de/sonderthemen/zvei/article116780090/Fahrrad-und-Auto-zwischen-Anspruch-und-Realitaet.html

Bis 2020 sollen auf deutschen Straßen eine Million E-Fahrzeuge unterwegs sein. Bei aktuell etwa 7000 E-Mobilen ein ambitioniertes Ziel. Derweil wurden bereits 1,3 Millionen E-Bikes verkauft.

 

Motive der Mobilität 

Der Tod von Venedig: Kreuzfahrtschiffe

Aus aspekte ZDF 31.05.13 – http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/live/1822600/ZDF#/beitrag/video/1912118/Der-Tod-von-Venedig:-Kreuzfahrtschiffe

Sie fahren direkt am Markusplatz vorbei: die schwimmenden Wolkenkratzer. Für Touristen ist der Blick von oben auf Venedig ein Traum. Für die Bewohner der Stadt sind die Kreuzfahrtschiffe ein Albtraum.

 

Vom Wandern

Ulrich Grober*
Aus Manufactum – zum Download  „Ulrich_Grober_vom wandern“ (PDF; 94KB)

Der CO2-Ausstoß auf 100 Kilometer ist minimal, die Sauerstoffaufnahme intensiv. Zu Fuß gehen ist gewiss nicht die bequemste Art der Fortbewegung, aber in jeder Hinsicht wohltuend und ziemlich „nachhaltig“. Schließlich ist Muskelkraft eine erneuerbare Energie. Sie speist sich aus nachwachsenden Rohstoffen.

*Ulrich Grober beim Klimaherbst: 15. Oktober („Vom Wandern“)

 

Teure Flucht ins Umland: Hohe Kosten für Pendler

Bernhard Lohr
Aus Süddeutsche.de 15.05.13 – http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hohe-kosten-fuer-pendler-teure-flucht-ins-umland-1.1673417

Ein Haus auf dem Land, für viele ein Traum. Doch oft werden die Kosten der Mobilität unterschätzt, die ein Umzug mit sich bringt. Was man durch günstigere Mieten einspart, geht durch hohe Fahrkosten wieder flöten.

 

MOR€CO – Untersuchung der künftigen Wohn- und Mobilitätskosten für private Haushalte in der Region München

Benjamin Büttner, Stephan Schott
zum Download : Studie „MOR€CO“ – TUM  (PDF; 2MB)

Die Mobilitätsausgaben von Haushalten steigen dramatisch an. Die Kosten für Mobilität, sowie Reisezeiten bei Standortentscheidungen von Haushalten werden häufig unterschätzt oder gar ignoriert. Um zu verdeutlichen, welche Regionen durch steigende Mobilitätskosten gefährdet sind, wurde eine Empfindlichkeitsbewertung für die Region München durchgeführt.

Erfahren Sie hier mehr über die Untersuchung „MOR€CO“ vom Lehrstuhl für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung an der TUM auf muenchen.de

 

Soziale Mobilität

Rasten statt rasen

Katharina Teutsch
Aus ZEIT 03.07.12 – http://www.zeit.de/2012/26/L-S-Rosa

Der Sozialtheoretiker Hartmut Rosa sucht nach dem richtigen Tempo in der beschleunigten Welt. Im zweiten Band seiner vor sieben Jahren erschienenen Studie geht es um Weltbeziehungen im Zeitalter der Beschleunigung.

 

Beschleunigung: Das alles beherrschende Monster

Sebastian Hammelehle
Aus Spiegel Online 03.07.2013 – http://www.spiegel.de/kultur/literatur/hartmut-rosa-beschleunigung-und-entfremdung-a-908140.html

Schneller! Schneller! Noch schneller! Die Beschleunigung ist das Phänomen unserer Zeit. Der Wissenschaftler Hartmut Rosa analysiert, wie und wo sie uns plagt und welche Folgen das hat: Zum Beispiel, dass wir ständig etwas erleben wollen. Und immer mehr verpassen.

 

Who can adequately react at 50 km/h?

Professor Dr. Hermann Knoflacher*
Aus 30kmh.eu 27.04.13 http://en.30kmh.eu/2013/04/27/776/

Humans were not designed to go faster than 30 km/h, says Professor Dr. Hermann Knoflacher. He agreed to support the European Citizens´ Initiative “30 km/h – making the streets liveable”. In this interview he explains his reasons.

 

Mobilitätsarmut – Wer nicht fährt, der nicht gewinnt?

Diana Runge
Aus mobilogisch! Januar 2006 – http://www.fuss-ev.de/themen/66-themen/lebensstile-und-mobilitaet/246-mobilitaetsarmut.html

Es werden jährlich Millionen in den Ausbau der Infrastruktur investiert, um die immer schnellere, immer bessere und immer bequemere Überwindung von Entfernungen für alle Menschen möglich zu machen. Alle Menschen? Wirklich alle? Und was, wenn nicht?

 

Verbessern zukünftige Lebensstile den Verkehr von Morgen?

Ulrike Reutter
Aus mobilogisch! März 2007 – http://www.fuss-ev.de/themen/66-themen/lebensstile-und-mobilitaet/245-verbessern-zukuenftige-lebensstile-den-verkehr-von-morgen.html

Neben der politischen, technologischen und ökonomischen Entwicklung von Dörfern, Städten und Regionen und dem demografischen Wandel, ist die Entwicklung von Lebensstilen oder Mobilitätsstilen ein Faktor, der die Verkehrsentwicklung mitbestimmt.

 

Jeden dritten Tag stirbt Fußgänger oder Radfahrer

Aus Salzburg24 04.06.13 – http://www.salzburg24.at/jeden-dritten-tag-stirbt-fussgaenger-oder-radfahrer/apa-s24_1413058076

Der Straßenverkehr ist weltweit Todesursache Nummer acht. Fußgänger und Radfahrer stellen gemeinsam 41 Prozent aller getöteten Verkehrsteilnehmer. Wie man in Österreich damit umgeht, erfahren Sie hier.

 

One Crossing, Two Bridges: A Ped/Bike System in the Netherlands

Adele Peters
Aus good.is 12.12.12 – http://www.good.is/posts/one-crossing-two-bridges-a-ped-bike-system-in-the-netherlands

Eine kurze Inspiration zur alternativen Streckenführung von Fußgänger-/ und Fahrradbrücken am Beispiel eines Bauprojekts in Purmerend, Niederlande.

 

Ressourcen

Biosprit-Boom zulasten der Umwelt 

Heike Wipperfürth
Aus dradio.de 20.03.13 – http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/2047286/

In den USA ist die Unabhängigkeit der Energieversorgung der wichtigste Grund für den Anbau von Bioenergiepflanzen. Doch manchmal stellt sich die Sinnfrage – etwa, wenn Bioethanol aus Zuckerrohr aus Brasilien importiert, aber Bioethanol aus Mais nach Brasilien ausgeführt werden soll.

 

Umweltbilanz Biosprit – Die Zukunft errechnen 

Heike Holdinghausen
Aus TAZ 15.05.13 – http://www.taz.de/Umweltbilanz-Biosprit/!116262/

Der Treibstoff vom Acker hat einen schlechten Ruf. Die Frage, wie schädlich sein Anbau vor allem für Regenwälder ist, ist kaum zu beantworten. Wie stehen steigende Preise auf den Agrarmärkten, die Beförderung von Monokulturen und die Ökobilanz von Biosprit im Zusammenhang?

 

Hunger nach Mobilität – Weltverkehrsforum in Leipzig diskutiert Finanzierung

Gitta Keil
Aus LVZ 22.05.13 – http://www.lvz-online.de/leipzig/wirtschaft/globaler-hunger-nach-mobilitaet—weltverkehrsforum-in-leipzig-diskutiert-finanzierung/r-wirtschaft-a-189604.html

Der Passagierverkehr in der Luft wird sich bis 2030 verdoppeln, der Umfang der Luftfracht verdreifacht sich und der weltweite Containerumschlag wird sich bis 2030 vervierfachen. Allein für den Ausbau von Flughäfen, Häfen und Bahnlinien würden bis dahin nach Schätzungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit OECD elf Billionen US-Dollar gebraucht.

 

Studie “What Cities Want” – MAN und TUM

http://www.man.eu/de/presse-und-medien/specials/aktuelle-studie/Aktuelle-Studie.html

Bis zum Jahr 2050 wächst die urbane Bevölkerung laut UNO um 85 Prozent auf 6,3 Milliarden Menschen. Mehr als zwei Drittel der Menschen leben dann in Städten. In „What Cities Want“ – einer aktuellen Studie der TUM im Auftrag von MAN – geben 15 internationale Metropolen Auskunft darüber, wie sie städtische Mobilität künftig attraktiv gestalten wollen.

 

Basismaterial

Ziele und Empfehlungen im Bereich Mobilität – „Wissenschaft im Dialog“

http://www.wissenschaft-debattieren.de/konsensuskonferenz/das-buergergutachten/bereich-mobilitaet.html

Alles von Biokraftstoffen, Nahverkehr bis hin zu Fernverkehr und Elektroantrieb.

 

Weissbuch: Fahrplan zu einem einheitlichen Verkehrsraum – Hin zu einem wettbewerbsorientierten und ressourcenschonenden Verkehrssystem

Europäische Kommission 23.08.2011
http://www.dstgb.de/dstgb/Home/Schwerpunkte/Verkehrspolitik/Weitere%20Informationen/Wei%C3%9Fbuch%20Verkehr%20der%20EU-Kommission/white_paper_com%282011%29_144_de.pdf

Mit dem Weißbuch werden die künftigen Herausforderungen für den Verkehrsbereich (Ölabhängigkeit des Verkehrs als Energiequelle, CO2-Ausstoß, Mengenwachstum, Kostenwachstum durch Überlastung der Infrastruktur, Verkehrssicherheit) in den Blick genommen. Darauf aufbauend werden zehn Ziele für ein wettbewerbsorientiertes und ressourcenschonendes Verkehrssystem genannt.

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